Die Lebensumstände
Die Geckos sind, wie alle Reptilien, wechselwarme Tiere die keinen eigenen Wärmehaushalt haben. Den Tieren muss alle Wärme, also auch die Körperwärme, von außen zugeführt werden. In den Terrarien erfolgt das hauptsächlich durch kleine elektrische Heizungen, Heizmatten oder Heizkabel.
Im Bereich der Geckohaltung überwiegend durch HQI- oder HQL-Strahler mit einem höheren Infrarotanteil, die gleichzeitig die Tiere auch mit ausreichend Licht und UV-Licht versorgen. Wobei eine zusätzliche LED-Lampe oder Leuchstoffröhre für die normale Beleuchtung, schon wegen den geringeren Stromkosten, notwendig ist. Unverzichtbar aber ist der wärmende Strahler, ganz im Sinne von Sonnenlicht, selbst wenn diese Lampe, aus Kostengründen, nur stundenweise brennt.
Die gesamte Beleuchtung mit zwei HQI-Strahlern mit UV Anteil mit je 70 Watt und der eingebauten Wärmestrahlung erwirbt man mit allem Zubehör, wie elektronische Vorschaltung und Porzellanfassung, für insgesamt etwas mehr als 150 Euro.
Die Unterkunft
Je nach Geckoart sind die Unterkünfte für die Tiere verschieden zu gestalten. In wüstenartigen Terrarien dominieren klar die Höhlen die auch als gleichzeitige Verstecke, möglichst zahlreich, in die Rückwand oder in Steinhaufen, einzubauen sind.
Der Baumbewohner dagegen bevorzugt Hohlräume in den Bäumen die kaum nachzustellen sind. Hier bietet sich eine Unterkunft, am Besten noch aus Holz an, in der das Tier schlafen oder sich verstecken kann. Ein einfacher dunkler Raum, zu dem mit Vorteil, ein flaches Trinkwassergefäß gestellt wird das flach genug ist, dass der Gecko darin nicht ertrinken kann, wie es bei tiefen Gefäßen auch immer mal wieder vorgekommen ist. Man sollte also besser ein professionelles Trinkgefäß kaufen, selbst wenn das, gegenüber dem Provisorium, seinen Preis hat.
Sehr grundsätzlich sind die Unterkünfte fast alle bedarfsspezifisch, dass man passend kaum etwas davon, als schon fertig, kaufen kann und weitgehend der "Hausbau", als Teil der Ausgestaltung, wohl selbst zu bewältigen ist.
Vom Interieur
Insgesamt ist dem Gecko also ein Lebensraum zu schaffen der dem natürlichen Bedürfnissen der Tiere weitgehend entspricht. Soweit man das in Gefangenschaft überhaupt nachstellen kann.
Hierfür gibt es in den Online-Tierhandlungen eine überreiche Auswahl an Zubehör zu akzeptablen Preisen. Eine Großauswahl die vom härtenden "Roten Kalaharisand" über knorrige Baumrinde bis zu bizarren Kletterästen reicht und durch die ein Terrarium erst seine individuelle "Schönheit" erhält.
Wichtig beim Zubehör, dass jedes der Dinge pilzfrei ist und den Gecko nicht krank macht. Man darüber hinaus, wegen der Pilzgefahr, auch dringend sehr vorsichtig bei der Verwendung des selbstgesammelten Interieurs sein sollte.
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